10 Dinge, die du wissen solltest, um deinen Ooni Ofen richtig aufzustellen und zu benutzen
Besitzt du einen neuen Ooni Ofen? Bevor du loslegst und ihn einschaltest, hier zehn unverzichtbare Dinge, die du wissen solltest:
1. Investiere in einen guten Tisch
Wenn du dich nicht auf den Bauch legen und wie Superman deine Pizzen werfen willst (was nicht sehr praktisch wäre), solltest du deinen Öfen auf einem stabilen Tisch aus Metall, Stein oder Holz aufstellen. Für maximalen Komfort solltest du einen Tisch wählen, der zwischen deiner Taille und deiner Brusthöhe liegt. Wenn du noch keine Außenküche hast, gibt es unsere Modultische, die speziell für unsere Öfen entworfen wurden.
2. Koche im Freien (abgesehen vom Volt)
Aus Sicherheitsgründen sind unsere Öfen nur für den Gebrauch im Freien zertifiziert. Wenn du also keinen Ooni Volt 12 (elektrischen Pizzaofen) hast (der sowohl drinnen als auch draußen funktioniert), geh nach draußen! Eine gute Faustregel ist ein Abstand von einem Meter um deinen Öfen und drei Meter über ihm, damit du sicher Pizza zubereiten kannst.
3. Vor dem Gebrauch “einbrennen”
Wenn wir von "einbrennen" sprechen, meinen wir, dass du das Gerät (im Leerlauf) zunächst 30 Minuten lang bei maximaler Temperatur laufen lassen solltest. Danach lässt du es vollständig abkühlen und trocknest es dann mit einem Papiertuch ab. Warum ist das so? Weil du dadurch das Öl und die Reste des Herstellungsprozesses loswirst. Es wird empfohlen, diesen Vorgang am Tag vor dem ersten Kochen durchzuführen.
4. Setze alles auf deine Karte
Denke wie ein echter Koch. Bevor du mit dem Kochen beginnst, solltest du dein Mise en place organisieren: Das bedeutet, dass du alle Geräte und Zutaten an ihren Platz stellst. Du musst auch entscheiden, wo du deinen Teig formen und belegen wirst, wo du dein Zubehör aufbewahrst und wie du deine Pizza deiner Familie und deinen Freunden servierst.
Du brauchst mindestens ein Infrarotthermometer sowie einen Pizzaschieber, um die Pizza in den Ofen zu schieben (ein schöner Pizzaroller kann auch nützlich sein, um deine Pizzen zu schneiden). Es ist auch sehr nützlich, eine Belagstation für deine Zutaten zu haben (die du dann im Kühlschrank aufbewahren kannst, wenn du sie nicht alle verbraucht hast).
Hinweis: Wenn du deinen Teig selbst zubereitest (Super!), achte darauf, dass du genügend Zeit für dein Rezept einplanst. Manche können am selben Tag zubereitet werden, während andere mehr als einen Tag brauchen, damit sich die Aromen entwickeln können. Mach mehr als nötig, um für alle Missgeschicke gewappnet zu sein (wir alle haben das schon erlebt), und benutze eine Digitalwaage für mehr Präzision.
5.Organisiere deinen Brennstoff
Je nachdem, welchen Öfen du hast und/oder welche Art von Pizza du zubereiten möchtest, solltest du dir überlegen, welche Art von Brennstoff du verwenden möchtest. Kurz gesagt: Pellets für den Fyra, Gas für die Koda-Reihe, Gas, Holz oder Kohle für die Karu-Reihe. In unseren Hilfen für die ersten Schritte oder unserem Essentials Guide (in deiner Ofenverpackung) findest du detaillierte Anweisungen.
Genauso wie frische Zutaten zu besseren Gerichten führen, verbrennt hochwertiger Brennstoff besser und sorgt für noch schmackhaftere Pizzen. Achte auch hier darauf, dass du mehr Brennstoff hast, als du benötigst.
6. Übe dich (in Geduld)
Mache einen ersten Versuch: Übe, deinen Öfen ein- oder zweimal auf Backtemperatur zu bringen, ohne Pizzen in den Ofen zu schieben. Wenn du dich für Holz, Holzkohle oder Pellets entschieden hast, kannst du dich so mit diesen Brennstoffen vertraut machen und vermeiden, dass dir die ersten Pizzen misslingen (weil sie verbrennen oder nicht ausreichend gebacken werden). Außerdem kannst du so sehen, wie schnell der Brennstoff verbrennt, wie viel Rauch zu erwarten ist und lernen, wie du den Nachschub verwalten kannst.
Was deine Pizza betrifft: Der Stein backt sie und sorgt dafür, dass der Teig aufgehen kann. Seine brennende Hitze ist also der Schlüssel zu einem guten Backergebnis. Unser Stein besteht aus Cordierit (einem natürlichen Mineral, das aus Eisen, Aluminium, Magnesium und Silizium besteht) und kann sehr hohe Temperaturen (bis zu 500 °C) aushalten.
Beachte, dass nicht alle Pizzen bei so hohen Temperaturen gebacken werden müssen (z. B. die Detroit Style Pizza). Überprüfe daher immer dein Rezept, um die genauen Temperaturen zu erfahren.7. Generalprobe vor dem ersten Pizzaabend
Es gibt nichts Schlimmeres, als deine Gäste mit einem eingeschalteten Öfen zu empfangen und dann festzustellen, dass der Teig nicht fertig ist oder dass du nicht genug Brennstoff oder Käse (oder beides) hast.
Lass dir Zeit: Verbringe einen oder zwei Tage damit, mit verschiedenen Pizzabelägen und Teigarten zu experimentieren. Wenn dir das schon zu schwierig erscheint, kannst du dir das Leben leichter machen, indem du unsere Pizzateig-Backmischungen kaufst!
8. Sei sparsam mit den Belägen
Wenn du eine Pizza in 60 bis 90 Sekunden backen möchtest, solltest du sie nicht mit deinem Belag beschweren. Ein überladener Teig kann die Backgeschwindigkeit beeinträchtigen und es erschweren, die Pizza in den Ofen zu schieben und wieder herauszuholen. Vertraue uns hier, deine Pizza wird trotzdem sensationell schmecken.9. Schau über den Tellerrand der Pizza hinaus
Wir lieben Pizza (natürlich), aber wir lieben es auch, andere Gerichte in unseren Öfen zu backen. Wenn du erst einmal mit der Zubereitung von Pizzen vertraut bist, warum nicht auch mit dem Grillen? Wir haben eine ausgezeichnete Auswahl an gusseisernem Kochgeschirr und eine Vielzahl an Rezepten: Probiere unseren zarten, knusprigen Lachs, das gebratene Gemüse oder das perfekte Steak. Du kannst sogar Ananasspalten für deine Cocktails schmoren, ganz zu schweigen von den leckeren Desserts.
10. Pflege deinen Ofen: Er hat’s verdient!
Mit der Zeit ist es ganz normal, dass dein Stein seine Farbe verändert. Cordierit-Steine werden normalerweise an einigen Stellen braun oder schwarz, aber das bedeutet nicht, dass etwas nicht in Ordnung ist. Es ist einfach so, dass dein Öfen hart arbeitet. Verwende die Ooni Ofenbürste, um die Rückstände zu entfernen, und drehe den Stein vor dem nächsten Backen einfach um (wenn er kalt ist!). Die hohe Hitze des Ofens wird die Speisereste und das verbrannte Mehl wegbrennen. Dein Stein wird dann wie neu aussehen.
Was die Reinigung betrifft, so sind die meisten Teile deines Ooni Ofens selbstreinigend. Wenn nötig, kannst du die Außenseite deines Ofens mit einem feuchten Tuch abwischen, aber wir empfehlen dir, niemals Wasser oder Seife im Inneren deines Ofens oder auf deinem Stein zu verwenden. Und wenn du mehr über die Reinigung wissen willst, haben wir eine ganze Reihe von Tipps für dich zusammengestellt. Übe, koche, esse und vor allem... genieße deinen neuen Ooni Ofen in vollen Zügen!